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Twitter und die B2B-Kommunikation

Tweet – Retweet und Shortlinks: Twitter – sollten B2B-Unternehmen mitzwitschern?

Tweet – Retweet und Shortlinks: Twitter – sollten B2B-Unternehmen mitzwitschern?

Twitter ist eine kostenlose Internetplattform zum Veröffentlichen von Kurznachrichten mit einem Umfang von 140 Zeichen. Den sogenannten Tweets können die User der Plattform folgen und so ein Social Network entstehen lassen. Besonders interessante Tweets können weitergeleitet (Retweet) und so mit dem gesamten Netzwerk geteilt werden. Längst nutzen Stars die Plattform, um ihre Fans kontinuierlich zu informieren. B2C-Unternehmen bieten ihren Followern Gewinnspiele und haben die Möglichkeit Statements ungefiltert zu veröffentlichen. Wie sieht es aber mit der B2B-Kommunikation und Twitter aus, ist es ratsam, als B2B-Unternehmen auf der Plattform vertreten zu sein?

Ähnlich wie Facebook agiert Twitter auf einer persönlicheren Ebene. Kaum ein User folgt unpersönlichen und formellen Tweets. Umfassende Themen können bei 140 Zeichen nicht behandelt werden. Lediglich kurze Informationen interessieren, wer mehr lesen will, kann den Shortlinks folgen. Gefunden wird, wer bei der Anmeldung bereits die richtigen Themengebiete angibt und seine Meldungen mit ‚Hashtags‘ versieht.

Viele Unternehmen aus dem B2B-Bereich betrachten die Plattform kritisch und wollen zunächst weitere Entwicklungen abwarten. Aus diesem Grund sind bisher nur wenige B2B-Unternehmen im Netzwerk vertreten.

Sie sollten sich genau damit auseinandersetzten, welche Zielgruppe Sie über Twitter erreichen wollen und ob dieses Tool zu Ihrer Kommunikationsstrategie passt. Über Twitter erreichen Sie einzelne Personen, keine Unternehmen oder Interessengruppen.

Bevor Sie sich für einen Einstieg entscheiden, recherchieren Sie, ob eine ausreichende Zielgruppe vorhanden ist und überlegen Sie, welche Themen Sie in den Fokus stellen wollen. Definieren Sie feste Ziele und legen Sie ein konkretes Budget fest, um anschließend eine Kosten-Nutzen-Relation aufzustellen.

Um erfolgreich zu twittern, sollten Sie folgendeTippsberücksichtigen:

- Twittern Sie nicht, weil andere es tun. Überlegen Sie genau, ob die Plattform zu Ihnen passt.

- Keine Werbebotschaften twittern. Twitter wird als Microblogging-Plattform verstanden und nicht als Werbeforum. Werbebotschaften werden als störend empfunden.

- Twittern Sie regelmäßig. Wie viele Tweets pro Woche die richtige Anzahl ergeben ist umstritten. Ein bis zwei Tweets pro Woche sollten Sie Ihren Follower aber schon bieten, denn wer zu wenig ‚zwitschert‘, ist uninteressant.

- Twittern Sie keine belanglosen Themen, damit vergraulen Sie Ihre Follower.

- Machen Sie deutlich, wer der Absender ist. Ihre Zielgruppe möchte wissen, wer informiert.

- Bieten Sie weitere Informationen für Ihre Follower an. Hinterlegen Sie einen Link zu Ihrer Unternehmens-Website, damit Interessierte sich über Ihre Aktivitäten und Ziele informieren können.

Das Social Web bietet viele Möglichkeiten. Angefangen bei Facebook und Twitter über Xing und LinkedIn zu Youtube. Sie sollten sich über alle informieren und grundsätzlich mit den einzelnen Funktionen vertraut sein. Passt Twitter nicht zu Ihren Kommunikationszielen, sollten Sie es nicht einbinden, nur weil das Thema gehypt wird.

In Zukunft aber wird das Social Web wohl einige Entwicklungen für den B2B-Bereich bieten. Sie können jetzt als Vorreiter einsteigen oder die Entwicklungen abwarten. Entscheiden Sie sich für eine Aktivität in sozialen Netzwerken, sollten Sie strukturiert vorgehen und sich Ziele und Wirkungen bewusst machen. Falsch umgesetzt können Aktivitäten im Social Web schnell nach hinten losgehen.

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