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Neue Medien: Pressearbeit in Zeiten von Web 2.0 und Social Media (Teil 1)

Neue Medien – die PR-Instrumente im Wandel. mediaPResence zeigt worauf Sie dabei in Ihrer B2B-Kommunikation Wert legen sollten.

Neue Medien – die PR-Instrumente im Wandel. mediaPResence zeigt worauf Sie dabei in Ihrer B2B-Kommunikation Wert legen sollten.

Web 2.0 signalisiert eine Veränderung der Kommunikation und der Medienlandschaft mit Auswirkungen auf die Nutzung der klassischen Medien. Welche Relevanz wird den traditionellen Kommunikationsinstrumenten noch zugeschrieben und worauf muss besonders geachtet werden – mediaPResence zeigt worauf Sie in IhrerB2B-KommunikationWert legen sollten.

Mit dem Web 2.0 hat sich das Internet zum selbstverständlichen Teil des Medienalltags entwickelt. Das klassische Sender-Empfänger-Modell verschwimmt, stattdessen wird ein kontinuierlicher Informationsaustausch zelebriert. Web 2.0 heißt immer erreichbar sein und immer erreichen können. Aktualität gewinnt eine vollkommen neue Bedeutung und schnelle Informationen sind gefragt. Welche Auswirkungen hat der Medienwandel auf die klassischen Instrumente und damit auch auf die B2B-Kommunikation?

Vom Druck zum digitalen Content

„Content is king“ das wissen bereits viele der B2B-Unternehmen und stellen zahlreiche Informationen on- und offline zur Verfügung. Aber Information ist nicht gleich Information in Zeiten von Web 2.0. Es wird klar unterschieden zwischen journalistisch aufbereitetem Content und User-generiertem Content. Denn das Web ist ein soziales Gefüge, in dem jeder User eigenen Content produzieren und mit anderen teilen kann. Jeder entscheidet für sich selbst, welche Information Relevanz hat und welche nicht. Der User ist also Multiplikator. Er teilt, was ihm wichtig ist, und verweist darauf. Durch das Web werden Informationen durchsuchbar, kopierbar und dauerhaft, denn auch in mehreren Monaten werden Sie Ihre Information noch online finden oder von einer Suchmaschine finden lassen. Aktuell ist Content aber vor allem eins, digital.

Von der klassischen Pressemitteilung zum Social Media News Release

Pressemitteilungen werden nicht mehr nur an einen ausgewählten Email-Verteiler verschickt, längst werden sie bei Twitter und Facebook gepostet und in zahlreichen Presseportalen kostenlos veröffentlicht (Beispiel: openPR oder OffenesPresseportal). Die Vorteile liegen auf der Hand: die Information erreicht schnell viele potenzielle Leser und die Veröffentlichungen führen wiederum zu einem besseren Ranking der eigenen Website in Suchmaschinen. Aus redaktioneller Warte können digitale Informationen leichter bearbeitet werden.

Durch die neuen Kanäle erhält die Pressemitteilung eine neue Funktion, ohne die alte zu verlieren. Die bisherige Zielgruppe wird ergänzt. Noch immer sind Journalisten und Redakteure die entscheidende Zielgruppe, aber die Kunden oder interessierten Internet-Nutzer kommen als neue Zielgruppe und als Multiplikatoren hinzu. Manche Unternehmen differenzieren auch bewusst zwischen den Zielgruppen, um Meldungen ausschließlich an Kunden zu richten. Die Meldungen werden dann im Netz veröffentlich, die Inhalte teilweise fürs Suchmaschinen-Ranking optimiert, aber nicht zwingend auch an Redaktionen geschickt (Social Media News Release). Die Redaktionen wiederum haben die Möglichkeit das Netz als Informations- und Recherchequelle zu nutzen, um interessante Meldungen zu finden, die ihre Redaktion eventuell auf traditionelle Weise nicht erreicht haben.

Informationen digital zur Verfügung zu stellen

Pressemappen werden nicht mehr gedruckt, ein einfaches PDF wird dem Redakteur zugesendet, so sind alle Informationen sofort und digital verfügbar. Ähnliche Entwicklungen kann man auch bei der internen Kommunikation mit Mitarbeiterzeitschriften oder in der externen Kommunikation mit Kundenzeitschriften beobachten. Die Magazine werden nicht mehr gedruckt, sondern kostengünstig per Email im Newsletterformat oder als PDF-Anhang verschickt sowie zum Download im Netz bereitgestellt. Denn ohnehin ist das Internet das erste Hilfsmittel der Arbeitswelt und Informationen werden zumindest werktags von den meisten online abgefragt, wie rückläufige Abonnements von Tageszeitungen und Magazinen, aber auch die zusätzlichen digitalen Angebote von Printmedien zeigen.

Die richtige Mischung macht’s

Die Entwicklungen des Web 2.0 lassen viele Unternehmen euphorisch neue Wege einschlagen. Schlagwörter wie kostengünstig, schnell, problemlos und aktuell, rufen nach einem modernen Image und einer Vorreiterrolle. Junge Generationen gehen mit und leben das soziale Leben, wie es von Facebook und anderen sozialen Plattformen gedacht ist.

Die B2B-Branche ist allerdings eher von geschäftlichen Abläufen geprägt und schaut auf eine Generation, die häufig noch eher auf Tradition baut. Ein langjähriger Kunde weiß die Qualität und die Wertigkeit einer gedruckten Hochglanzbroschüre zu schätzen. Gleiches gilt für Redakteure. Eine digitale Pressemappe ermöglicht eine einfache Informationsbearbeitung, aber die Möglichkeit in einer gedruckten Version zu blättern vereinfacht für viele den Arbeitsablauf. Etwas gut Erarbeitetes in der Hand zu halten, heißt meist auch, sich Zeit zu nehmen in einer Welt des Informationsüberflusses. In der internen Kommunikation sollten Sie auch auf erfahrenere Mitarbeiter Rücksicht nehmen, die nicht täglich mit dem Internet arbeiten oder ihre Informationen nicht überwiegend aus den modernen Medien beziehen, wie die jüngeren Generationen.

Das Web 2.0 bietet für die B2B-Kommunikation sowie für die interne Kommunikation viele Möglichkeiten und diese sollten auch unbedingt genutzt werden. Allerdings kann das sogenannte ‚neue Web‘ die klassischen Medien nicht ersetzen. Die traditionellen Methoden müssen aus Sicht eines differenzierten Rollenverständnisses betrachtet werden. Einige Instrumente erhalten neue Funktionen. Für ein ausgereiftes Kommunikationskonzept ist es wichtig, die richtige Mischung aus ‚neu‘ und ‚alt‘ zu finden. mediaPResence unterstützt Sie gerne dabei.

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