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Corporate Wording: Pressearbeit in Zeiten von Web 2.0 und Social Media (Teil 17)

Wie Unternehmen mit Corporate Wording ihre unternehmensindividuelle Sprache finden

Wie Unternehmen mit Corporate Wording ihre unternehmensindividuelle Sprache finden

Corporate Wording – Unternehmensindividuelle Sprache

Viele Unternehmensverantwortliche unterschätzen die Wirkung von Sprache und Worten, vor allem als festen Bestandteil der Unternehmensidentität. Vom Slogan bis zum Angebotsschreiben, Wortwahl und Satzbau hinterlassen einen Eindruck beim Kunden. Wie Corporate Wording richtig funktioniert? – mediaPResence gibt einen Überblick.

Klares Profil – klare Sprache

Wie wollen Sie sich präsentieren? Die Antwort auf diese Frage ist die Basis für Ihr Corporate Wording. Ein einheitlicher Sprachgebrauch mit zielgruppenspezifischer Wortwahl und den richtigen professionellen Inhalten ist aber gar nicht so einfach. Websites, Flyer und Imagebroschüren sind zwar schon längst in der B2B-Kommunikation angekommen, doch auch die alltäglichen Geschäftsbriefe wie Mahnungen, Kündigungen, Angebotsschreiben und Rechnungen gehören zur Unternehmenskommunikation. Ein einheitliches Wording ist gerade hier unerlässlich. Ein Bruch in der Kommunikation führt schnell zu einem uneinheitlichen Firmenauftritt und im schlimmsten Fall zum Verlust der Glaubwürdigkeit.

Bei der Entwicklung eines Corporate Wordings stehen vier Regeln im Vordergrund:

- Die Wortwahl muss klar, eindeutig und einfach sein.

- Schreiben und formulieren Sie aktiv und positiv.

- Verwenden Sie möglichst keine Fremdwörter.

- Formulieren Sie anschaulich.

Die Zielgruppe im Blick

Wichtig ist, dass Sie eine ganz eigene, unternehmensindividuelle Sprache entwickeln. Orientieren Sie sich an Ihrem Produkt oder Produktportfolio und an Ihrer Zielgruppe. Grenzen Sie sich bewusst von der Wortwahl Ihrer Konkurrenz ab. Und damit kommen wir noch einmal zurück zu unserer Frage: wie wollen Sie sich präsentieren? Steht Ihr Unternehmen für Kreativität? Sollten Sie lieber eine nüchterne Wortwahl bevorzugen oder verkörpert Ihr Produkt emotionale Werte?

Einsatz von Corporate Wording in der Pressearbeit

Wenn Sie diese Fragen beantworten können, sind Sie bereit für die sogenannte use- und leave-Liste (verwenden/weglassen). Auf die use-Liste kommen alle Worte, die Sie und Ihr Produkt besonders gut beschreiben und Ihr gewünschtes Image am besten wiederspiegeln. Auf die leave-Liste kommen alle Worte, die nicht zu Ihrem Unternehmen und Produkt passen und häufig von der Konkurrenz verwendet werden.

Use-Worte lassen Sie immer wieder in Texte einfließen. Das heißt aber nicht, dass Sie auch immer wieder die gleichen Texte verwenden. Ein Flyer ist oft für einen ganz anderen Adressatenkreis gedacht, als beispielsweise Ihre Kommunikation im Social Media. Bleiben Sie bei einer zielgruppengerechten Kommunikation. Die use-Worte bilden nur eine konstante Grundlage und prägen sich bei jeder Zielgruppe ein. Sie sind Repräsentanten für Ihr Unternehmen umf sollten sich zurückhaltend aber eindeutig in den Pressetexten wiederfinden.

Der letzte Schritt ist eine kontinuierliche Anpassung der Listen. Die Konkurrenz entwickelt sich genau wie Ihr Unternehmen weiter. Der Kern der use-Liste bleibt zwar erhalten, wird aber ergänzt durch neue Worte, die evtl. neue Produkte sehr gut beschreiben. Die leave-Liste wird ständig durch branchentypische Bezeichnungen ergänzt, die Ihre Konkurrenz vornehmlich verwendet.

Mit einer konsequenten Strategie und dem kontinuierlichen Einsatz Ihrer unternehmensindividuellen Sprache wird auch das Corporate Wording zu einem erfolgreichen Instrument Ihrer B2B-Kommunikation.

Die Kommunikationsexperten von mediaPResence beraten Sie gerne.

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